Die Küche ist das Herz unsers Hauses, sagt man. Leider in fast jeder Küche befinden sich Dinge, die eigentlich aufwendig und unnötig sind und bei genauerer Betrachtung sogar schädlich sein können. Es ist zu empfehlen, von diesen Dingen die Finger zu lassen oder ihre Anwendung gut zu bedenken, wenn du dich nicht davon trennen möchtest.
Oftmals reicht schon das Wissen allein, um dich davon zu überzeugen, solche Zutaten, Gegenstände und Hilfsmittel für immer aus deiner Küche zu verbannen! Deiner eigener Gesundheit und auch der deiner Familie zuliebe – und außerdem tut es auch der Umwelt gut, wenn du darauf verzichtest. Wir zeigen dir, was du jetzt unbedingt aus deiner Küche verbannen solltest.
1. Salat in Plastik
Leider kauft man im Supermarkt gerne Salat, der in Plastiktüten verpackt ist. Allerdings verursacht dieser nicht nur unnötigen Plastikmüll, sondern die Verpackungen schaffen auch noch der perfekten Nährboden für Schimmelpilze und Keime. Eine Alternative ist es, saisonalen Salat unverpackt auf dem Wochenmarkt zu kaufen, oder sich eben nur auf Salat zu beschränken, der ohnehin unverpackt verkauft wird. Die fünf Minuten mehr, die dich das Waschen und schneiden dann kosten, sollten es dir wert sein.
2. Kaffee in Kapseln
Kapselkaffee ist sicherlich das beste Beispiel dafür, wie wir uns von der Industrie zum Kauf überflüssiger und unsinniger Produkte verführen lassen. Diese Bequemlichkeit lassen sich die Konsumenten offenbar denn auch einiges kosten: Auf das Kilo gerechnet ist Kapselkaffee ungefähr zehnmal teurer als herkömmliches Kaffeepulver. Ganz zu schweigen von den Schäden für die Gesundheit und Umwelt, die diese Aluminium-Kapseln verursachen. Mit ganz normalen Kaffee-Filtern, einem Vollautomaten oder im Notfall auch Pads geht es deutlich günstiger und gesünder!
3. Zuckrige Frühstücksflocken
Frühstückscerealien sind kein guter Start in den Tag. Cornflakes, Schokomüsli und Honig-Pops enthalten viel zu viel Zucker, sie sind kalorienreich und nach deren Verzehr man wird schnell wieder hungrig. Gesünder ist Bio-Müsli aus Vollkornflocken, z.B mit frischem saisonalen Obst und ein paar Kernen oder Nüssen.
4. Die geliebte Küchenrolle
Küchenpapier sind reine Wegwerfprodukte. Wir wischen mit dem Küchenpapier etwas weg und werfen es dann sofort in den Müll. Dafür werden viele Bäume gefällt und Plastik als Verpackung verwendet . Und wenn wir verantwortungsbewußt sind, nutzen wir Küchenrollen aus reiner Bequemlichkeit, nicht aus Notwendigkeit. Die beste Alternative sind immer noch gewöhnliche Lappen oder Handtücher aus Baumwolle, die du einfach auswaschen kannst. Das ist umweltfreundlicher und spart Geld.
5. Aggressive Reinigungsmittel
Chemische Reinigungsmittel versprechen, besonders wirksam gegen Fett zu sein und Oberflächen hygienisch zu reinigen. Doch wollen wir diesen aggressiven chemische Reiniger mit Warnhinweisen wie „verursacht Augenreizungen“, „verursacht Hautreizungen“ oder „Schutzhandschuhe tragen“ wirklich dort benutzen, wo wir täglich unser Essen zubereiten? Keine Hausfrau braucht aggressive chemische Reiniger in der Küche! Sie sind weder für die Gesundheit noch für die Umwelt empfehlenswert. Fast alle Reinigungsmittel kann man durch Öko-Putzmittel oder natürliche Hausmittel ersetzen.
6. Frischhaltefolie
Noch so ein absurdes Produkt, das unnötigen Plastikmüll erzeugt und das wir aus reiner Bequemlichkeit und Faulheit trotzdem benutzen. Besonders wenn es darum geht, Essen frisch zu halten. Es gibt genug Brotdosen, um den Proviant zu transportieren, Vorratsboxen, in denen du viele Lebensmittel auch ohne Frischhaltefolie frisch halten kannst. Auch saubere Schraubgläser erfüllen den Zweck der Aufbewahrung hervorragend.
Warum du darauf verzichten solltest?
Je nach dem, woher die Frischhaltefolie stammt, können auch Weichmacher und andere Chemikalien darin enthalten sein, die besonders durch fetthaltige Lebensmittel gerne aus der Folie herausgelöst und in deinem Essen gebracht werden.